The sun21 crew at the press conference after their arrival in New York (Beat von Scarpatetti, David Senn, Michel Thonney, Martin Vosseler, Mark Wüst, from the left)
Arrival in New York City
The mayor of Miami, Manuel A. Diaz, presents the crew the Keys to the City of Miami.
Arrival at Martinique.
The sun21 heading to Martinique.
On the way to the Canary Islands.
Due to a storm the sun21 sought refuge in the harbour of Casablanca (Morocco).

Weblog

Jan 04, 2007: Back on track

22°C / 72°F
Position:27° 31’ 2” N-15 ° 41’ 7” W
Wind: 30km/h

Finally, after three days in Las Palmas, the conditions allowed for departure.

The sea still reflects the last windy days. The boat neither pitches only back and forth, nor does it roll only sidewise (the catamaran rolls less than one hull boats anyway); but it does everything at the same time. These waves come from two sides, crosswise, sometimes at a right angle – and our "sun21" responds pretty well – but sometimes its movements remind us of somebody who tries to get home early in the morning after a binge night.

At first, we were floating SSE – along the island Gran Canaria; and before leaving the Canary Islands altogether, the sailors are offered a spectacular view to the Pico del Teide, the central volcano of Teneriffa that rises 3718 m out of the sea.

It is a good sign in itself that I can use the computer in the starboard cabin in order to write this report. Being at the edge this activity could have brought the turn to the bad side. Also Martin is presently in good shape.

It seems that the three of us with less experience on high seas have received a special anti-seasickness potion from Abraracourcix with the mother milk…

Comments

Regina:

Good to hear that you are not sick.

Weiterhin gute Wünsche, Regina

franco bernasconi, lago maggiore:

we are following your trip every day from home. Good luck Mark and all your team !!! "Sano Banano" ITALY

Dieter:

Lieber Beat

Ein formstabiler Rumpf rollt wesentlich mehr als ein gewichtsstabiler. Gewichtsstabil ist beispielsweise eine schmale Segelyacht mit viel Kielballast. Der Prototyp eines formstabilen und sehr stark rollenden Bootes ist ein schmaler Katamaran wie Eurer. Weiterhin gute Fahrt vor dem Wind. Dieter

Urs:

Dieter

Das stimmt so nicht. Ein extrem formstabiler Rumpf, etwa ein leeres Schlauchboot, rollt überhaupt nicht. Die Anfangsstabilität ist viel zu hoch.

Ein gewichtsstabiles Boot hat dagegen keine Anfangsstabilität! Erst das auslenken des Kiels ergibt Stabilität. Das Pendeln um die "Nullstabilität" ergibt dann das lästige oder gefährliche Rollen.

Wenn der Kata die Wellen seitwärts hochsteigt ergibt sich natürlich eine Art Rollen. Da Wellen aber schon beim Verhältnis von etwa 1:10 brechen, ist das nicht viel. Dann liegt niemand mehr freiwillig quer zu den Wellen.

Urs

bigpalms:

I am really looking forward to seeing you in Miami. Best of luck.

Dieter:

Urs

Wenn der Kat seitwärts hochsteigt, ergibt sich nicht "eine Art Rollen", sondern exakt das, was man unter Rollen versteht. Pendeln um die "Nullstabilität" ist noch lange kein Rollen. Ein formstabiler Rumpf (z.B. Katamaran) hat tatsächlich eine grosse Anfangsstabiliät. Er legt sich (beim Segeln) nicht seitlich (krängt fast nicht), und wenn doch, dann für immer. Fürs Rollen ist das irrelevant. Wellen brechen bei einem Wellenlängen / Höhenverhältnis von kleiner 14. Bei einer Wassertiefe grösser 50 m ist das eine Wellenhöhe von 9 m.

Das ist viel und reicht, einen 6.6 m breiten Kat locker zu kentern. Ohne Antrieb und Manövrierfahigkeit braucht es keine Freiwilligkeit zum Querliegen. Ohne Strom für die Motoren zum Beispiel.

Dieter

Urs:

Dieter



Das rhytmische Rollen ist jedem Schiff eigen. Jedes hat seine Rollperiode UND seine Empfindlichkeit dafür. Ausgelöst wird es hauptsächlich durch das Versetzen des Boots in den Wellen und verstärkt, wenn vorhanden, durch die Segel. Wenn diese Kräfte im Boots-Rythmus einwirken kann es gefährlich werden, das Rollen schaukelt sich auf wenn man nichts dagegen tut.

Schon viele Bäume sind so gebrochen, Frachter haben ihre Ladung verschoben und sind gekentert. Die Wellen brauchen gar nicht hoch zu sein, es erscheint aber meist dann, wenn man so schön vor dem Wind davon rauscht - oder vor Anker in der so schönen, geschützten Bucht liegt.

Ein Kat kennt dieses Problem eigentlich nicht.



Das "Rollen" in den seitlichen Wellen ist beim Kat eine spezielle Sache. Für ihn kann es auch gefährlich werden, weil die beiden Rümpfe verschiedenen Wassergeschwindigkeiten ausgesetzt sein können. Auf dem Kamm strömt das Wasser vorwärts, im Tal dafür rückwärts (bei 3-Meter-Wellen sind das um die 20 Knoten, 20 vor - auf Null - 20 zurück).



Wie man aus einem Verhältnis auf eine Wellenhöhe kommt...? Eine Dünung von 9 Metern ist kein Problem, die Wellen brechen nie und sind sehr lang (vielleicht 300 m). Ich habe auf der Passatroute höhere erlebt (17 Sekunden), es war beeindruckend, ruhig und schön.

An 9-Meter-Wellen im Sturm denken wir hier lieber nicht! Ich würde sagen, auf dem Wellenkamm greifen die 60 Knoten unter die Sonnenzellen, heben an, greifen unter das Deck und..., wenn das Boot nicht vorher schon, bei 6-Meter-Wellen, vom Brecher einfach hinunter geworfen wurde.



Die mangelnde Manövrierfähigkeit und die genau deshalb erwähnte Freiwilligkeit sind halt das Resultat, wenn man ein Binnenmotorschiff mit einem einzigen läppischen Antrieb auf das grosse weite Meer schickt.

Die Kraft reicht sicher nicht aus, wenn sie dann überhaupt zur Verfügung steht, um im Sturm das Boot in die richtige Position zu legen.

Auf den Bildern sieht es aus, wie wenn an Bug und Heck kaum genug Auftrieb wäre, um es mit Treibankern stabilisieren oder bremsen zu können. Es würde wohl unterschneiden.

So wird es sich halt seine eigene Gleichgewichtslage suchen - und die muss nicht die Gesündeste sein für das Boot...



Das mehrmalige Aufsuchen von Schutz, bei Windstärken wo das Segeln erst richtig spannend wird, lässt ahnen, dass man an Bord gewisse Erfahrungen gemacht hat. Und wenn dann Schutzsuchen nicht mehr möglich sein wird?



Gruss Urs

Dieter:

Lieber Urs

Du bist offenbar ein eingefleischter Katamaran-Fan. Ein Kat hat ohne Zweifel viele Vorteile, die ich durchaus kenne. Im worst case (Kentern) sieht er aber alt aus. Ich bevorzuge in diesem Fall die Möglichkeit einer "Eskimorolle".

Die Wellenlänge ist (hauptsächlich) von der Wassertiefe abhängig. Ab einer Wassertiefe von ca. 50 m ist das theoretische Längenmaximum von ca. 120 m erreicht. 120 m Länge ergibt besagte 8 m Höhe beim Brechen. Alles Theorie. Es gibt auch höhere Wellen, die nicht brechen und umgekehrt.

Ich würde ohne weiteres mit einem Kat auf die Barfuss-Route gehen, aber ein bisschen mehr Windangriffsfläche als sun21 müsste er schon haben. Obwohl: mit der Heckrelingsrelingsverkleidung dürfte der Passat auf etwa 7 m2 treffen und wesentlich mehr schieben, als es das bisschen Solarstrom tut.

Dieter

Susanne und Isidor:

auf alle Fälle wünschen wir euch eine sichere überfahrt und all the best, egal wie die wellen rollen

herzlich

Urs:

Lieber Dieter



Meine Bemerkungen waren zu den Bootsformen bewertungsfrei. Nur vom Zuschauen her würde ich meinen: Für eine Familie mit kleinen Kindern auf Badebuchtenfahrt ist ein Kat ideal. Auf eine mehrtägige Fahrt würde ich mich damit aber nie begeben - ich hätte Angst! Man kann mir lange erzählen, sie seien jetzt sicherer, ich müsste jede Minute an die anderen Möglichkeiten denken. Das Totschlag-Argument liefert meine Frau: Sie sind hässlich! So viel zum Kat-Fan.



...die Heckreelingsverkleidung wird dafür dann im Sturm die spitzen Nasen in die Wellen stechen lassen, bei gleichzeitigem Bruch der Ruderblätter...



Uebrigens: Beneteau baut einen Segelkatamaran mit Elektroantrieb ("http://www.cata-lagoon.com/" > Lagoon 420). In der Grösse und der Motorenstärke vergleichbar mit transatlantic21. Der Strom wird mit einem kleinen Diesel-Generator erzeugt.



Für den Hauptantrieb verwendet er genauso die Sonne wie die transatlantic21. Ob die Sonne Strom erzeugt für die Schrauben oder Wind für die Segel dürfte gleich gut sein. Man umgeht aber so die physikalisch bedingt schlechte Effizienz der Schiffspropeller. Es hindert einem auch niemand daran, den Strom für den Komfortbedarf mit Solarzellen oder Windturbinen herzustellen, was ja auch seit langer Zeit viel gemacht wird.



Für 350000 Euro (in Frankreich) erhält man so ein seetüchtiges, umweltfreundliches und sehr luxuriös eingerichtetes Boot, mit einem im Notfall zum Segel zusätzlich noch zur Verfügung stehenden Hilfsmotor.

(Was kostete die transatlantic doch schon wieder?)



Gruss Urs

Marcelo:

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